Wie erfolgt eine osteopathische Behandlung?

Die Feststellung einer Dysfunktion setzt langes und intensives Training des Tastvermögens voraus. Die osteopathische Behandlung erfolgt mit eigens entwickelten osteopathischen Techniken. Ziel ist es, dem behandelten Menschen zu ermöglichen, durch Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen.

Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes. Behandelt werden daher auch keine Krankheiten, sondern Menschen. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll, Indikationen für die Osteopathie anzugeben. Die Beseitigung von Symptomen ist im Grunde nicht Ziel der Behandlung, sondern nur ein Ergebnis der Auflösung von Einschränkungen osteopathischer Dysfunktionen jeder Art.

Bevor eine osteopathische Behandlung begonnen wird, ist es manchmal ratsam, eine schulmedizinische Diagnostik voranzustellen. Auch Befunde aus früheren medizinischen Untersuchungen sind hilfreich. Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht.

Eine osteopathische Behandlung dauert zwischen 40 und 50 Minuten. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Der genaue Verlauf der Behandlungen ist von dem Einzelfall abhängig.

 

Osteopathische Behandlung von Kindern

Die Osteopathie ist für alle Altersklassen. Dies gilt selbstverständlich auch für Kinder, die sich in einem Lebensabschnitt befinden, in dem sich innere und äußere Einflüsse so entscheidend auswirken. In keiner anderen Phase der Entwicklung macht der Organismus solche großen anatomischen, physiologischen und psychischen Veränderungen durch.

Aus Sicht der Osteopathie können bereits mit der Geburt Funktionsstörungen entstehen, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen. Der Osteopath sucht nach der Ursache der Funktionsstörung mit dem Ziel, der betroffenen Struktur ihre ursprüngliche Bewegung zurückzugeben.

Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilisieren und auch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.
Um Säuglinge und Kinder zu behandeln, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau zu kennen und die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und die spezielle Kinderpathologie zu kennen.

Häuftige Fragen

Erstbehandlung Erwachsener:                  50-60 min

Folgebehandlung / Kinder:                        50 min

Die Abrechnung erfolgt über die GebüH und richtet sich nach dem Umfang der abgerechneten Leistung. In der Regel liegen die Kosten bei ca. 100€ für Erwachsene und 70€ für Kinder unter 18 Jahren.

Gesetzlich Versicherte können abhängig von ihrer Krankenkasse einen Anteil der Kosten zurückerhalten. Unter Umständen verlangt die Krankenkasse dazu ein vom behandelnden Arzt ausgestelltes Privatrezept. Bitte klären Sie die Einzelheiten zur Kostenerstattung vor der Behandlung mit Ihrer Krankenkasse.

Eine Übersicht zur Kostenübernahme finden Sie hier (Angaben ohne Gewähr): https://www.osteokompass.de/de-patienteninfo-krankenkassen.html

In der Regel erhalten auch privat Versicherte eine Erstattung der Kosten für die osteopathische Behandlung.

Da die Abrechnung nach GebüH erfolgt können Sie die Rechnung auch bei Ihrer Heilpraktikervesicherung einreichen.

Ihre Rechnung erhalten Sie im Anschluss der Behandlung.

Bitte zahlen Sie im Anschluss der Behandlung Bar oder mit EC-Karte.

Wenn Sie Arztberichte, Blutbilder, Röntgen-/MRT-Bilder haben die mit Ihrer Symptomatik in Zusammmenhang stehen bringen Sie diese bitte mit.

Babies/Kinder: Bitte bringen sie das gelbe Untersuchungsheft mit.

Schwangere: Bitte bringen sie Ihren Mutterpass mit.

Mehr Informationen zur Osteopathie finden Sie auf der Seite des Berufsverbands:

https://www.osteopathie.de/

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